Bremerhaven

Tränen in Lehe: Deutscher fliegt zurück in die Ungewissheit

Mahdi Saberi zieht das Fazit: Trotz Integration und Erfolg in Deutschland bleibt ihm nur der Weg zurück zu seiner bedrohten Familie im Iran. „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“ – so lobt Goethe, wenn man sich für etwas einsetzt. In der deutschen Bürokratie jedoch wird Engagement nicht immer belohnt, wie der Fall Saberi zeigt. Der Deutsche verlässt am Samstag Deutschland.

Ein Mann läuft auf dem Firmengelände von E+A Elektromaschinenbau.

Mahdi Saberi verlässt das Gelände der Firma E+A in Bremerhaven – sein Weg führt zurück zu seiner Familie, in eine ungewisse Zukunft. Foto: Polgesek

Er hatte bis zuletzt gekämpft. Auch sein Arbeitgeber setzte sich für ihn ein, schaltete die Presse und die Lokalpolitik ein, schrieb Bundesbehörden an – doch am Ende ohne Erfolg. Die Familienzusammenführung von Mahdi Saberi kommt nicht zustande, seine Frau Maria Hayaty und sein zweijähriger Sohn Moheb bekommen auch nach über zwei Jahren nach Antragstellung keinen Termin für das Visum von der deutschen Botschaft in Teheran. Nun reist der deutsche Staatsbürger am Sonnabend in den Iran, um bei seiner Familie zu sein, der eine Abschiebung nach Afghanistan droht.

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