Grünen-Mitglied Daniel de Oliveira Soares wirft dem Parteivorstand in Bremerhaven vor, „die Grundsätze der Demokratie und Transparenz“ zu missachten. Er hat Klage vorm Schiedsgericht der Grünen in Bremen eingelegt, das Verfahren läuft noch. Dabei geht es um die Frage, ob der Parteivorstand Beschlüsse korrekt gefasst und politische Vertreter korrekt bestellt hat. „Nach meiner Einschätzung könnten über 60 Beschlüsse des Vorstands, die in einer geschlossenen Whatsapp-Gruppe unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefasst wurden, für nichtig erklärt werden“, schreibt Soares auf seiner Facebook-Seite. „Leider wurde ich während der Anhörung vor dem Parteischiedsgericht Opfer einer rufschädigenden Kampagne. Man bediente sich rassistischer Klischees, um mich zu diskreditieren.“ Soares ist seit zwei Jahren Mitglied der Grünen. Vorher war er unter anderem in der Stadtteilkonferenz, im Rat der ausländischen Mitbürger (RAM) und in der SPD aktiv. „In Wirklichkeit ist es bei den Grünen noch schlimmer als ich es bei Facebook beschrieben habe“, teilt Soares mit.
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