Seit 2020 erhält das Land Bremen 400 Millionen Euro Sanierungshilfen jährlich aus dem Bundeshaushalt und muss im Gegenzug seine Verschuldung abbauen und seine Wirtschafts- und Finanzkraft stärken. Bremen erfülle diese Sanierungsverpflichtungen auch im Jahr 2022, berichtet Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne). Sein Sanierungshilfenbericht geht nun ans Bundesfinanzministerium.
Wie im Vorjahr hat Bremen auch 2022 eine coronabedingte Ausnahme von der Schuldenbremse erklärt, um 940 Millionen Euro Kredite aufzunehmen. Eigentlich hätten 80 Millionen Euro Altschulden getilgt werden müssen. „Die Kreditaufnahme war niedriger als die finanziellen Belastungen, die Bremen durch Corona entstanden sind. Damit halten wir uns an die Sanierungshilfenvereinbarung, auch in Krisenzeiten“, kommentiert Strehl. (pm/mcw)