Bremerhaven

Rettung des Nachtcafés: Senat setzt Bremerhaven mit Beschluss unter Druck

Im Streit um die Finanzierung des Nachtcafés setzt der Senat dem Magistrat mit einem Beschluss die Pistole auf die Brust. Die Anlaufstelle für Menschen in psychischen Krisen wird nur noch teilweise vom Land unterstützt. Auch die Stadt soll bezahlen.

Menschen sitzen in einem Raum.

Das Nachtcafé ist eine Anlaufstelle für Menschen in einer seelischen Notsituation. Wenn sich aber Bremerhaven und das Land nicht über die Finanzierung einigen, ist am 30. Juni Schluss. Foto: Lothar Scheschonka

Die Arbeit des Nachtcafés ist ein Segen. 120 bis 150 Menschen suchen durchschnittlich pro Monat die Einrichtung in den Abendstunden auf, weil sie Hilfe brauchen, um in akuten Krisen ihre psychische Stabilität wieder zu gewinnen. Die Anlaufstelle ist zwischen 18 und 22 Uhr geöffnet, wenn alle anderen Hilfseinrichtungen bereits geschlossen sind. Aber auch die öffentliche Hand profitiert von der Arbeit der Einrichtung, die in der Tagesstätte „Boje“ untergebracht ist. Die Unterstützung der Menschen mit seelischer Behinderung hilft auch, teure Klinikaufenthalte oder andere kostenintensive Angebote zu vermeiden. Trotzdem: Seit Ende vergangenen Jahres ist das Nachcafé bedroht, die Finanzierung ist nur noch bis Ende Juni gesichert.

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