Zumeist erzählen die Tatverdächtigen den Opfern, dass Arbeiten an den Wasserleitungen nötig seien. Die Senioren werden dann ins Badezimmer gebeten, wo sie den Wasserhahn aufdrehen und dort warten sollen. Dies dient ausschließlich der Ablenkung. In dieser Zeit durchsuchen die Täter die restlichen Räumlichkeiten nach Geld und Wertgegenständen. Anschließend verlassen sie die Wohnungen wieder und sind verschwunden, bevor die Opfer den Diebstahl bemerken.
Einer Seniorin in Geestemünde wurde auf diese Weise am Dienstag, 30. Januar, eine vierstellige Bargeldsumme entwendet. Eine Täterbeschreibung liegt hier nicht vor.
An der Poststraße im Stadtteil Lehe erbeuteten die Täter am vergangenen Freitag, 26. Januar, gegen 10.30 Uhr ein kleines Elektrogerät bei einem betagten Ehepaar. In diesem Fall wurde ein Täter als circa 1,80 Meter groß und rund 30 Jahre alt beschrieben. Er habe dunkle Haare gehabt und eine schwarze Pudelmütze getragen.
Sein Komplize sei ebenfalls etwa 30 Jahre alt und ca. 1,75 Meter groß gewesen.
Der Mann mit kurzen, blonden Haaren sei mit einem beigefarbenen Oberteil bekleidet gewesen. Hinweise nimmt die Polizei unter 0471/953-3221 entgegen. (pm/skw)