Der BUND Bremen zeigt sich alarmiert über die frisch veröffentlichten Roten Listen: Mehr als ein Drittel der bewerteten Säugetierarten und rund ein Viertel der Heuschreckenarten in Bremen und Niedersachsen gelten als bedroht. Besonders dramatisch ist laut einer Mitteilung die Situation vieler Fledermausarten. BUND-Landesgeschäftsführer Martin Rode mahnt den Bremer Senat, mehr für den Artenschutz zu tun. Als Beispiele nennt er die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie und des Insektenschutzprogramms. „Außerdem müssen das Naturerlebnisgelände Horner Spitze und das Gebiet Neue Aue in Bremerhaven unbedingt erhalten bleiben“, so Rode. Darüber hinaus solle der neue Senat die Pläne für die Weservertiefung (Außen- und Unterweser) sowie für den Bau eines energy ports in das Weserwatt stoppen. (pm/san)
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