Wenn Jennifer Holzhause an das nächste Jahr denkt, bekommt sie Sorgenfalten. Viele der alleinerziehenden Mütter, die ihre Kollegin und sie in den vergangenen Jahren betreut haben, werden dann auf sich zurückgeworfen. „Zum Teil haben wir Frauen, die gerade beginnen, sich zu öffnen und erste Schritte machen, um irgendwann das Ziel einer Teilhabe am Arbeitsmarkt zu erreichen - was wird aus denen?“, fragt sich die 38-Jährige. Sie fürchtet, dass viele sich wieder zurückziehen. „Letztlich werden die Kinder die Leidtragenden sein“, so Holzhause. Denn eines ist der Sozialassistentin bei ihrer Arbeit mit alleinerziehenden Frauen klar geworden: Hilfe für die Mütter hilft den Kindern. Denn nur, wenn die Frauen in die Lage versetzt werden, ihr Leben selbstständig zu meistern, ihre Finanzen, Wohnsituation und auch privaten Probleme zu ordnen, können sie nachhaltig für ihre Kinder da sein und ihnen ein Vorbild sein.
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