Mit dem Porsche ins neue Kaufhaus
Thorsten Brockmann, Chefreporter:
„Ich würde mir mein Traumhaus mit einem Wellnessbereich und einer großen Garage bauen. Da stehen dann meine Traumautos drin - ein Porsche gehört auf jeden Fall dazu. Vielleicht eröffne ich auch ein Kaufhaus in der ,Bürger'. Ich leide darunter, dass es in Bremerhaven keine guten Einkaufsmöglichkeiten gibt. Wobei - das sollte ich besser lassen - da könnte ich das Geld auch gleich verbrennen.“
Antike Fliesen und beste Bildung
Christian Lindner, Chef der Online-Redaktion:
„Privat würde ich mir ein nettes Seegrundstück in meiner ostholsteinischen Heimat kaufen, eine ältere Segelyacht aus Holz restaurieren und eine große Sammlung der wunderbaren antiken Delfter Fliesen aufbauen. Als plötzlich vermögender Bremerhavener würde ich eine private Ganztagsschule im Goethe-Quartier finanzieren, die Kindern auch ohne finanzkräftige Eltern eine bestmögliche Bildung ermöglicht.“
Geld für Kinder
Dietmar Rose, Reporter in der Sportredaktion:
„Für mich selbst kaufe ich eine Eigentumswohnung oder ein Haus. Ansonsten spende ich für soziale Einrichtungen, die Kindern helfen - wie die Sonnenblume oder Rückenwind in Bremerhaven.“
Erst mal Ruhe bewahren
Matthias Berlinke, Online-Redakteur:
„Wenn ich plötzlich 107 Millionen Euro hätte, würde ich mir erst mal ein paar Tage Zeit nehmen, Ruhe bewahren und die Bodenhaftung nicht verlieren. Danach gehe ich zu meinem Bankberater und informiere mich, wie man so viel Geld möglichst risikoarm anlegt. Natürlich spende ich auch für soziale Projekte und mache mit meiner Familie Urlaub. Aber mein Leben wäre nicht komplett anders - wobei ich wahrscheinlich meinen Job kündigen würde.“

Mit den Gewinnzahlen 20 - 21 - 30 - 41 - 43 und den beiden Eurozahlen 10 und 11 lag ein 61-Jähriger aus Bremerhaven richtig, wie Westlotto nach der Ziehung in Münster mitteilte. Foto: Thomas Banneyer/dpa/Symbolbild
Ein schöner Ort zum Sterben
Katja Gallas, Reporterin in der Lokalredaktion Bremerhaven:
„Meine Mutter wünscht sich schon lange ein Quad, diesen Wunsch würde ich ihr erfüllen. Danach zahle ich meinen Studienkredit ab und kaufe mir eine Wohnung mit Garten. Aber vor allem würde ich ein modernes Hospiz für junge Leute in unserer Region eröffnen - mit einer Minibar und Playstation und allem, was Spaß macht.“
Ein Jahr durch die ganze Welt
Charlene Schnibbe, Grafikerin:
„Ich würde mein Haus abbezahlen und mindestens ein Jahr lang eine Weltreise machen. Dann bekommen natürlich auch meine Freunde und meine Familie etwas von dem Geld - und ich möchte die Tierheime in unserer Region unterstützen.“
Alleine in der Südsee
Andreas Schoener, stellvertretender Leiter der Lokalredaktion Cuxland:
„Mit meinem Millionengewinn würde ich die Ukraine und die Aidshilfe mit Spenden unterstützten. Meine Familie bekommt natürlich auch Geld. Und für mich kaufe ich eine einsame Insel in der Südsee - auch wenn es nur eine ganz kleine Insel wird.“
Mehr Kultur für Bremerhaven
Regina Konradi, Volontärin:
„Mit dem Geld könnte ich das Haus meiner Eltern abbezahlen und mir selbst ein eigenes Haus und ein Auto kaufen. Und weil gerade die Kultur es in den letzten Jahren schwer hatte, würde ich freischaffende Künstler in Bremerhaven und Kunstförderungsvereine wie das Wilke-Atelier unterstützen. Bremerhaven hat viel Kultur - aber da geht noch mehr.“
Hauptsache nicht wie „Lotto Lothar“
Christian Döscher, Leiter der Lokalredaktion:
„Politically correct antwortet man am besten, das meiste Geld zu spenden. Materialistisch würde es wohl eher um ein neues Auto, ein Haus usw. gehen. Und in der Tat würde ich 100 Millionen spenden, eine Wohnung in London kaufen, ein bisschen Taschengeld behalten - und den Rest an die Kinder geben. Und dann hoffen, dass man nicht zu „Lotto Lothar“* wird.“
* Lotto-Millionär Lothar Kuzydlowski ist als Lotto Lothar bekannt geworden. 1994 gewann der damals Arbeitslose 3,9 Millionen Mark und gab es in den folgenden Jahren unter anderem für Partys und teure Autos aus. 1999 starb er im Alter von 52 Jahren an einer Leberzirrhose.