Kinder sorgen für drei Einsätze der Polizei

Zunächst meldete sich gegen 18 Uhr eine Frau aus einem Mehrfamilienhaus an der Rickmersstraße bei der Polizei und gab an, mit Wasser übergossen worden zu sein. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Frau offenbar von wassergefüllten Ballons getroffen worden war. Kurz darauf erschien eine Nachbarin, die berichtete, dass sich ihre Enkelkinder seit geraumer Zeit im Badezimmer der Wohnung aufhielten. Sie versprach, nachzuschauen, ob die Kinder verantwortlich waren und sie entsprechend zu ermahnen.

Wenige Minuten später wurde die Polizei informiert, dass zwei Spaziergängerinnen ein unbegleitetes Kind im Bürgerpark gefunden hätten. Eine Streifenwagenbesatzung holte den zweijährigen Jungen ab und suchte die Umgebung nach den Eltern ab - ohne Erfolg. Nachdem die Beamten das Kind zur Wache gebracht hatten, meldeten sich dort die besorgten Eltern. Wenig später konnten sie ihr Kind wieder in ihre Arme schließen.

Um 19.30 Uhr riefen Passanten die Polizei, weil ein Kind im Schlick der Geeste feststeckte. Die Beamten fanden den Jungen im Bereich Werftstraße. Ein versehentlicher Rempler eines Freundes hatte den Zehnjährigen in die missliche Lage gebracht. Die Polizisten halfen dem Jungen wieder an Land, wo er medizinisch versorgt wurde. Anschließend brachten die Polizisten den Pechvogel nach Hause. (pm/skw)