Bremerhaven

Grüne + P: Gespräche statt Schuldzuweisungen zur Sicherung des Nachtcafés

Das Nachtcafé in Bremerhaven, eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in psychischen Krisen und Teil der Suizidprävention, steht aufgrund von Finanzierungsproblemen im Mittelpunkt eines Streits. Der Betrag von 14.000 Euro jährlich, den die Stadt aufbringen müsste, sorgt für Unmut. „Das Nachtcafé muss erhalten bleiben“, betont Carsten Baumann-Duderstadt, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen + P. Auch die zuständige Dezernentin Andrea Toense (SPD) sowie FDP-Vertreter Bernd Freemann unterstützen laut einer Mitteilung diese Haltung.

Petra Coordes, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Grüne + P, kritisiert die Reaktionen aus Magistrat und Koalition und weist auf die geringe Summe von 14.000 Euro hin, die zur Sicherung des Angebots nötig ist. „Das Land trägt ja über die Eingliederungshilfe weiterhin 84,5 Prozent der Kosten. Die problematische Haushaltslage in Bremerhaven wird durch ständige Schuldzuweisungen an den Bremer Senat sicher nicht gelöst.“ (pm/axt)

Redaktion

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