„Das amtliche Endergebnis ist derart knapp, dass bereits kleinste Zählfehler mandatsrelevant wären. Und das sollte nicht sein“, betont Christian Neuhäuser, Sprecher der Bremerhavener Grünen, in einer Pressemitteilung.
So hätten geringfügige Veränderungen zwischen dem vorläufigen und dem amtlichen Endergebnis dazu geführt, dass die FDP einen Sitz gewonnen hat. Die Grünen verloren im Gegenzug ein Mandat.
Grüne: Fünf Stimmen können entscheidend sein
„Nach unseren Berechnungen hängt das dritte Mandat der FDP beziehungsweise der Verlust unseres siebten Mandats an lediglich fünf Stimmen. Das bedeutet: Ein einziger versehentlich falsch gewerteter Stimmzettel würde zu einem Wechsel des Mandats führen“, wird Neuhäuser in der Pressemitteilung zitiert.
Die Grünen fordern nun eine Kontrollzählung. Die sei bislang im Bremischen Wahlgesetz und in der Landeswahlordnung nicht vorgesehen. Dabei sei das Vertrauen der Menschen in eine präzise Auszählung aber enorm wichtig, so Neuhäuser.