Der dramatischste Vorfall ereignete sich im Verbindungshafen. Dort hatte der Sturm einen mehr als 200 Meter langen Autotransporter von der Kaje gerissen und gegen ein Schwimmdock gedrückt.
Eine Linde stürzt in Leherheide um und sorgt für Sachschaden
Die Feuerwehr Bremerhaven wurde nach eigenen Angaben zu 21 sturmbedingten Einsätzen alarmiert. In Leherheide hatte es dabei ordentlich gescheppert. Am Kiefernweg war eine 20 Meter hohe Linde auf mehrere Gartenlauben gestürzt. Verletzt wurde niemand.
In den meisten Fällen musste die Feuerwehr abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume von Straßen und Wegen entfernen.
Insgesamt war die Feuerwehr während des Gewittersturms mit 40 Einsatzkräften unterwegs. Mit dabei waren auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Wulsdorf, Weddewarden und Lehe.
Mehr als 50 Einsätze im Landkreis Cuxhaven notwendig
Auch im Landkreis Cuxhaven hielt der Sturm die Einsatzkräfte auf Trab. Nach Angaben der Landkreisverwaltung waren fürs Cuxland insgesamt 53 Einsätze notwendig.
Die überwiegende Zahl dieser Einsätze betraf Hagen, Loxstedt, Wurster Nordseeküste und das Stadtgebiet von Geestland. In den übrigen Gemeinden gab es auch Einsätze, aber nur vereinzelt. In der Regel landeten Äste oder ganze Bäume auf der Straße. Diese Problemstellen wurden von den Einsatzkräften so schnell wie möglich aus dem Weg geräumt.
Speziell im Gebiet der Stadt Geestland verzeichnete die Feuerwehr zehn Einsätze. In den meisten Fällen mussten auch hier umgestürzte Bäume oder größere Äste von den Straßen beseitigt werden. In einem Fall drohte ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen.
Ein Baum liegt auf der Lärmschutzwand an der A27
Mit 46 Einsatzkräften kümmerte sich zudem das Technische Hilfswerk, Ortsverband Bremerhaven, um die Beseitigung von Schäden. So war ein abgeknickter Baum an der A27 auf einer Lärmschutzwand gelandet.
Das Technische Hilfswerk sicherte an mehreren Stellen in Bremerhaven lose Teile an Hausdächern. Außerdem bauten die Helfer mobile Zäune auf, um Gefahrenstellen abzusichern.
Von verletzten Personen ist nichts bekannt.

Hier droht ein Baum auf die A27 zu stürzen. Foto: Technisches Hilfswerk