Geht den Wasserstoff-Treibern in Bremerhaven die Puste aus?
Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, lautet eine Redensart. Nachdem vor sechs Jahren der letzte Produktions-Standort der Offshore-Windindustrie die Tore schloss, steht Bremerhaven vor der nächsten Frage: Geht den Wasserstoff-Treibern die Puste aus?
Professor Gerhard Schories leitet am ttz Bremerhaven ein Projekt zum Aufbau eines neuartigen Teststands für Wasserstoffkomponenten. Ein Seegangssimulator soll erstmals ermöglichen, maritime Energietechnologien unter realistischen Bedingungen an Land zu prüfen – ein Baustein für die Entwicklung nachhaltiger Antriebssysteme in der Schifffahrt. Foto: Björn Hake/WFB
Kein grüner Stahl von Arcelor Mittal in Bremen. Der Bremer Lkw-Ausrüster Enginius (Faun) hat die Produktion von Wasserstoff-Fahrzeugen eingestellt. Die einzige Wasserstoff-Tankstelle in Bremen bei Shell hat geschlossen. Der Einsatz von Wasserstoff-Zügen im Landkreis Cuxhaven kam zeitweise wegen Lieferproblemen ins Stottern. Das Unternehmen Mafi & Trepel zieht sich zum Jahresende aus Bremerhaven zurück. Zu seinen Plänen gehörte, Wasserstoff-Lösungen für seine Spezialfahrzeuge für den Einsatz auf Flughäfen und Hafenterminals anzubieten. Die junge, noch in der Entwicklung befindliche Branche hat in der Region herbe Rückschläge hinnehmen müssen.
Das Stahlwerk von Arcelor Mittal Bremen. Den geplante Umbau zu einer klimafreundlichen Produktion mit „grünem“ Wasserstoff hat ArcelorMittal vorerst gestoppt. Foto: Sina Schuldt/dpa
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