Die Ausgabe von Methadon - Medikament für suchtkranke Menschen - soll nicht mehr in der Innenstadt erfolgen. Das fordert die FDP. Angesichts „zunehmender Fälle von Fehlverhalten“ drängt sie auf eine schnelle Lösung. Die Verbreitung von „entsprechenden Videos“ in sozialen Medien habe den Ruf der Stadt stark beschädigt. Der Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung, Hauke Hilz, sagt, die Lösung müsse den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden und zugleich die öffentliche Sicherheit und das Umfeld berücksichtigen. Kurzfristige Maßnahmen könnten eine erhöhte Präsenz von Ordnungsdienst und Polizei sowie vermehrte Aufenthaltsverbote sein. Die FDP sieht den Magistrat in der Pflicht, das Problem zu lösen. Wohin die Methadonausgabe verlegt werden soll, dazu machen sie keinen Vorschlag. (pm/fg)
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