Die wirtschaftliche Lage im Elbe-Weser-Raum bleibt verhalten. Steigende Arbeitskosten bereiten den Unternehmen Sorgen, wie eine IHK-Umfrage zeigt. Besonders die Mindestlohnerhöhung auf 13,90 Euro ab 1. Januar 2026 wirkt sich auf die allgemeine Lohnstruktur und die Sozialabgaben aus.
Knapp ein Viertel der Unternehmen beschäftigt Menschen zum Mindestlohn und muss diesen anheben. Branchen wie Bau, Einzelhandel und Gastgewerbe sind besonders betroffen. 53 Prozent geben zudem an, auch die Löhne höherer Gehaltsgruppen anzupassen, damit die Abstände erhalten bleiben.
Um die Mehrkosten auszugleichen, planen 45 Prozent höhere Preise. Entlassungen oder Produktionskürzungen spielen dagegen kaum eine Rolle: Nur 14 Prozent denken über Personalabbau nach, fünf Prozent über eine Einschränkung des Angebots. (pm/piw)
