Die Apothekerkammer Bremen unterstützt den Aufruf der Apothekerschaft im Saarland, in Schleswig-Holstein, Hamburg und Brandenburg, heute ab 12 Uhr zu schließen. Mit dem symbolischen Streik am Vortag der Verabschiedung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes protestieren die Apotheken, dass ihre Belastungsgrenze weiter überschritten werde. Die Politik habe mit den vorgezeichneten Kürzungen einen falschen Weg eingeschlagen. Er gefährde die Arzneimittelversorgung der Bürger. Apotheken bräuchten Entlastung. In Bremen haben in 15 Jahren 21 Prozent der Apotheken schließen müssen.
Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz verschärfe die Bedingungen für Apotheken: Tarifabschlüsse, steigende Lohnnebenkosten, Inflation und Energiepreise brächten massive Ausgaben ohne Entlastungen wie für andere Unternehmen. pm/lit)