Zum Tag der Feuchtgebiete (2. Februar) betont der BUND, dass Bremen von Feuchtgebieten umgeben ist - Schatz für Artenvielfalt und Wasserhaushalt. „Feuchtgebiete speichern Wasser“, so Martin Rode, Geschäftsführer BUND Bremen. „Das hilft, Hochwasser zu puffern, schafft Reserven für Trockenzeiten. Feuchtgebiete wirken kühlend.“
Sie wurden oft zerstört und eingeengt. Im Klimawandel werden Regenperioden häufiger. Rode: „Es braucht Wasserrückhaltung in der Landschaft, im Oberlauf der Flüsse und Bäche durch Wiederherstellung von Feuchtgebieten.“ Für Hochwasser müssten mehr Flächen, wo Wasser hingeleitet wird, verfügbar sein. „Weitere Weservertiefungen verbiete sich. Dadurch dringt Hochwasser von der Nordsee in die Weser. Folge: Schließen Sturmflutsperrwerke, Pegel steigen, Hochwasserrisiko steigt.“
(pm/lit)