Die vergangene Woche war auch in Bremerhaven geprägt vom Wahlergebnis am vergangenen Sonntag – wie könnte es auch anders sein? Der Wähler hat gesprochen, und was er gesagt hat, wird die Parteien, die Öffentlichkeit noch lange beschäftigen. Während die SPD in ihrer Hochburg gegenüber der Wahl von 2021 über 10 Prozent verlor, konnte die in Teilen als gesichert rechtsextrem geltende AfD ihre Stimmen mehr als verdoppeln und landete bei knapp 20 Prozent. In manchen Stadtteilen wie Leherheide bekam sie rund ein Drittel der Stimmen. SPD-Kandidat Uwe Schmidt drückte seinen Unmut mit den Worten aus: „Sie hätten auch eine Parkuhr antreten lassen können.“ Ich denke, das Wahlergebnis gibt allen zu denken: Ist die Politik in manchen Bereichen die Lösung von Problemen doch schuldig geblieben? Wir Bürger sollten uns fragen: Sind wir als Land mit diesem Grundgesetz, mit dieser exportorientierten Wirtschaft, mit diesem moralischen Kompass – auch gespeist aus den Erfahrungen der Geschichte – wirklich so schlecht gefahren?
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