Auf dem Sonnendeck gibt‘s Champagner, unten im Schiff Maloche
Neue Länder kennenlernen, in der Sonne auf dem Deck liegen, aufs Meer schauen, Champagner schlürfen: ein Traum für viele. Doch Kreuzfahrt hat auch eine andere Seite. Dr. Katharina Bothe vom Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven forscht dazu.
Platz für bis zu 5.000 Urlauber und etwa 1.000 Crewmitglieder: Für Wissenschaftlerin Katharina Bothe sind Kreuzliner ein Mikrokosmos. Foto: KI-generiertes Foto (Adobe Firef
Im Juli 1844 legt in Southampton die „Lady Mary Wood“ der englischen Reederei P & O, ab und nimmt Kurs aufs Mittelmeer. An Bord sind erlebnishungrige, betuchte Passagiere. Niemand ahnt, dass damit die Zeit der Passagierschifffahrt und Kreuzfahrtindustrie anbricht. Heute verzeichnet der Markt für Kreuzfahrten weltweit 20 Millionen Passagiere. Doch während sich die Gäste verwöhnen lassen, haben Crewmitglieder teilweise einen Knochenjob. Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Katharina Bothe
Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Katharina Bothe erforscht die Arbeitsbedingungen an Bord von Passagier- und Kreuzfahrtschiffen ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie hat schon viel Material in der Bibliothek gefunden. Foto: Scheschonka
vom Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven untersucht Muster sozialer Ungleichheit an Bord von Kreuzfahrtschiffen von Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute.
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