Benachteiligte Kinder stärker unterstützen: Der Bund soll Kriterien wie Armut und Zuwanderung bei der Vergabe von Bildungsmitteln berücksichtigen. Den Antrag der rot-grün-roten Regierungskoalition, initiiert von der Linksfraktion, hat die Bürgerschaft beschlossen. Der Senat hat nun den Auftrag, sich im Bund für die Abkehr vom Königsteiner Schlüssel bei der Vergabe von Bundesgeldern für Bildung einzusetzen.
Miriam Strunge, bildungspolitische Sprecherin der Linken: „Soziale Spaltung in Schulen und Kitas ist drängendstes Problem der Bildungspolitik. In Bremen leben besonders viele Kinder in Familien, die auf Unterstützung angewiesen sind. In Deutschland hängt Schulerfolg vom Status der Eltern ab. Um allen Chancen auf erfolgreiche Bildung zu geben, braucht Bremen mehr Bundeshilfen.“ (pm/lit)