Bremerhaven

Am Mittwoch Warnstreik im öffentlichen Dienst in Bremerhaven

Nach gescheiterten Tarifverhandlungen streiken am Mittwoch die Beschäftigten des öffentlichen Dienst in Bremerhaven für höhere Löhne. Inflation und Preiserhöhungen sorgen laut Verdi für einen Reallohnverlust.

Ein Warnstreik-Banner

Am Mittwoch um 9.30 Uhr starten die Streikenden ihre Demonstration. Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild

Der Ton wird ernster in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Nach dem Scheitern der zweiten Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite ruft die Gewerkschaft am kommenden Mittwoch, dem Weltfrauentag, zum Warnstreik auf. Der Demonstrationszug wird am Mittwoch um 9.30 Uhr am Theodor-Heuss-Platz starten und mit einer Kundgebung vor den Stadthäusern um 12.30 Uhr enden. Laut Verdi streiken die Beschäftigten der Stadtverwaltung, Bremenports, Klinikum Reinkenheide, Marineoperationsschule, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, Weser-Elbe Sparkasse, Alfred-Wegener-Institut, Entsorgungsbetriebe, Stadthalle, Zoo am Meer und der städtischen Bäder. Das BAD 1 in Leherheide wird ganztägig geschlossen bleiben.

Verdi bewertet die bisherigen Angebote der Arbeitgeber als „völlig unzureichend“. „Ob Krankenhaus oder kommunale Verwaltung, das, was die Arbeitgeberseite anbietet, bedeutet einen enormen Reallohnverlust. Das ist in Zeiten hoher Inflation und Preiserhöhungen kein ernstzunehmendes Angebot“, so Gewerkschaftssekretär Tobias Liersch.

Levin Meis

Volontär

Als gebürtiger Ostwestfale ist Levin Meis nach einem Studium der Medienkulturwissenschaft und der Geschichte ganz im Süden Deutschlands, in Freiburg, in den hohen Norden gekommen. Bei der NORDSEE-ZEITUNG lernt er als Volontär das Handwerk des Journalisten in allen Facetten.

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