AfD-Chef kritisiert Einsatz von Sicherheitsdiensten mit falschen Zahlen

Im Streit um den Einsatz von privaten Sicherheitskräften zum Schutz öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Behörden, wirft der AfD-Fraktions- und Kreisvorsitzenden Thomas Jürgewitz dem Magistrat der Stadt Bremerhaven vor, „jedes Jahr Hunderte neue Planstellen, gerade im Bereich des Bürger- und Ordnungsamtes“ zu schaffen, ohne die Sicherheit zu gewährleisten. Belege für diese angeblichen Einstellungszahlen blieb Jürgewitz in seiner Pressemitteilung schuldig. Im laufenden Jahr will die Magistratskoalition aus SPD, CDU und FDP das Bürger- und Ordnungsamt von bisher 35 Mitarbeitern auf 95 aufzustocken, um unter anderem in den viel beklagten Problembereichen der Innenstadt für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Jürgewitz empörte sich weiter, die vermeintlich „Hunderte neuen Planstellen, vor allem im Bürger- und Ordnungsamt“ würden dafür eingesetzt, um diese dann Parkraum überwachen oder „sinnlose Geschwindigkeitskontrollen durchführen zu lassen“. Stattdessen würden private Sicherheitsdienste von der Stadt Bremerhaven beauftragt, um die Sicherheitsprobleme in und um öffentliche Einrichtungen der Stadt zu beheben. Das sei aber aus seiner Sicht eine staatliche Hoheitsaufgabe. (pm/wil)