Die Tarifforderungen der Gewerkschaften treffen die öffentlichen Arbeitgeber unvorbereitet. Laut dem Stadtverband Bremerhaven der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fehlen Rücklagen und Konzepte. Die vorgeschlagenen Reallohnkürzungen sorgen für Unmut, da Arbeit im Wahlkampf als lohnenswert betont wurde. Zusätzliche Aufgaben von Bund und Ländern verstärken den Druck auf Beschäftigte, heißt es in der Mitteilung. Die Arbeitgeber provozieren laut GEW die Schlichtung und setzen Roland Koch ein, dessen Privatisierungspolitik kritisch gesehen wird. Ein Scheitern könnte weitere Streiks auslösen. Der öffentliche Dienst verliert an Attraktivität. Die GEW warnt vor einer schrittweisen Abschaffung des öffentlichen Sektors, was nur rechten Parteien nützen und der Gesellschaft schaden würde. (pm/axt)
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