Bereits vor rund einem Monat hatte die Leher TS mitgeteilt, dass der Bremen-Ligist und Trainer Dennis Ley im Sommer nach acht Jahren getrennte Wege gehen. Nun ist klar, wohin es den A-Lizenz-Inhaber zieht. Liga-Rivale OSC Bremerhaven hat mitgeteilt, dass Ley ab der kommenden Saison die „Olympischen“ trainiert. Zuvor hatten diese schon Bremen-Liga-Torjäger Jan Niklas Kersten von LTS zum OSC gelockt. „Da mein Engagement bei der Leher TS am Ende der laufenden Saison endet, habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Da ich als Spieler und Trainer schon viel erlebt habe, kam eigentlich nur noch der OSC infrage“, wird Ley in einer Mitteilung des OSC zitiert. Bei seinem neuen Club soll der 43-Jährige gemeinsam mit dem bisherigen Trainer Björn Böning die erste Mannschaft betreuen. Böning sagte allerdings, dass er die „Hauptrolle“ an Ley abtritt. „Es wird so sein, dass wir ein Trainer-Team bilden, die Kompetenz im sportlichen Bereich aber bei Dennis liegen wird. Trainingsplanung und -gestaltung, Aufstellung und Coaching liegen in seinem Verantwortungsbereich“, so Böning, der als Vizepräsident des OSC auch viele administrative Aufgaben hat.
OSC Bremerhaven hat die Regionalliga als Ziel
Der OSC ist von den derzeit vier Bremerhavener Clubs in der Bremen-Liga derjenige mit den größten Ambitionen. Für die kommende Saison hat sich der Club für die Regionalliga beworben, auch wenn es derzeit nicht so aussieht, als ob die sportliche Qualifikation gelingt. Mit der Verpflichtung von Ley und Kersten hat der Club allerdings das Signal gesetzt, auch zukünftig die Nummer eins in Bremerhaven sein zu wollen. „Wir brauchen dringend mehr qualifizierte und kompetente Leute, daher passt Dennis mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner Qualifikation perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist dafür bekannt, dass er laufintensiven und disziplinierten Fußball spielen lässt, und das ist gerade ein Punkt, der bei uns ausbaufähig ist“, sagt Böning. Trainer Ley sagte, dass er talentierte Spieler weiterentwickeln wolle. „Wir wollen noch besser werden, das ist unser Anspruch.“