Anlass ist der Einbruch beim Containerumschlag an der Stromkaje. In den ersten drei Monaten des Jahres ging er um 20 Prozent zurück. Das hatte zur Folge, dass Eurogate immer weniger Mitarbeiter der Personalreserve des Hafens anforderte. Der Rückgang der Beschäftigung beträgt knapp 4.000 Schichten im Monat, berichtet Bergmann. Das seien zwei Drittel der GHB-Kapazität, ergänzt er. Das belastet am Ende die Garantielohnkasse des GHB.
Vereinbarung mit dem Betriebsrat
Da nicht absehbar ist, wann der Umschlag wieder anziehen wird, entschied sich Bergmann dafür, Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit anzumelden. Seit Ostern wurde mit dem Betriebsrat an einer entsprechenden Betriebsvereinbarung gearbeitet. Die liegt inzwischen vor.
Ein weiteres Problem: Auch in der Stadt Bremen wurden die GHB-Hafenarbeiter immer seltener angefordert. Der Grund ist der teilweise Ausfall beim Stahl- und Holzumschlag, sagt Bergmann.
Bei Eurogate selbst steht das Thema Kurzarbeit trotz des starken Umschlagrückgangs derzeit noch nicht an, wie Eurogate-Chef Michael Blach auf der Bilanz-Pressekonferenz betont hatte. Er setzt darauf, dass der Umschlag ab dem dritten Quartal wieder anzieht. Das hofft auch der GHB-Chef.