Spielverlauf: Im ersten Viertel deutete nichts auf den 98:60 (45:36)-Kantersieg der Gastgeber hin. Die Mannschaft von Trainer Steven Key wirkte im Spielaufbau statisch und ließ in der Verteidigung zu viel zu. Gießen nutzt das zu einer 21:10-Führung (7. Minute) - alle Eisbären-Punkte gingen auf das Konto eines einzigen Spielers, Matt Frierson. Key sah sich gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. „Das war kein guter Start. Wir wussten, dass uns ein anderes Level an Physis erwartet als in der Preseason. Vielleicht mussten wir uns erst daran gewöhnen. Danach ging es aber los wie die Feuerwehr“, sagte der glückliche Rückkehrer Adrian Breitlauch. Die Eisbären kehrten wie umgewandelt aus der Auszeit zurück und glichen mit einem 11:0-Lauf zum 21:21 aus (11.). Nach der ersten Führung des Spiels (24:23, 13.) hatten die Gießener nur noch zweimal kurz die Nase vorne. Das Key-Team kam offensiv immer besser in Schwung und ließ kaum noch leichte Punkt der 46ers zu. Der Lohn war die Neun-Punkte-Führung zu Halbzeit. Das dritte Viertel entwickelte sich dann zu einer Eisbären-Gala. Während der Korb für die Gäste wie vernagelt war, gelang den Eisbären jetzt alles. Mit 29:4 (!) ging das dritte Viertel an das Heimteam, das sich vor 782 Zuschauern in einen Rausch spielte. „Das soll unsere Identität sein: Leidenschaft in der Verteidigung und offensives Zusammenspiel. Beides haben wir gezeigt. Ich halte es für möglich, dass wir in zehn Spielen acht unterschiedliche Topwerfer haben werden. Das macht uns schwer ausrechenbar“, erklärte Breitlauch.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
- jederzeit umfassend informiert
- Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
- uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
Der NZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.