Premiere am Sonntag in Leverkusen: der erste sprechende Schiedsrichter. Im Pilotprojekt der Fußball-Bundesliga werden bis Saisonende Entscheidungen nach Eingriff des Video-Assistenten (VAR) oder wenn der Unparteiische am Monitor war per Stadion-Durchsage erklärt. Der Schiri schaltet sein Headset frei, dann ist er über Stadionlautsprecher ebenso zu hören wie im Fernsehen. Vorbild ist die US-Football-Liga NFL. Im Trainingslager wurden Referees geschult. Durchsagen sollen Transparenz für Zuschauer und Verständnis für Entscheidungen erhöhen - Ende hitziger Streitereien. Kompliment: Robin Braun erläuterte souverän, simpel und sinnvoll eine vom VAR revidierte Entscheidung: „Überprüfung, war Abseits, kein Strafstoß.“ Es hätte ja auch ganz anders ablaufen können. Schiri, eigentlich kein Entertainer, spricht erstmals vor 60.000 Zuschauern: „Äh, hallooooo, hört Ihr mir zu? Die Jungs im Kölner Keller sagen, das war kein Foul, also spielen wir einfach weiter.“
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