Wenn man ein Einfamilienhaus baut, kann man die Aufteilung der Räume frei bestimmen, x-beliebige Waschbecken auswählen. Keiner redet rein. Wenn man einen Anbau an einen Kindergarten errichten möchte, muss hingegen alles sehr genauen Vorgaben und Normen entsprechen. Das macht die Sache komplizierter. Und verständlicherweise teurer. Die Redaktion hat dennoch dreimal kräftig geschluckt und sich danach immer noch darüber gewundert, dass die Kosten für einen geplanten Anbau an die Kita in Abbehausen von ursprünglich kalkulierten 1,3 Millionen Euro auf inzwischen 4,1 Millionen Euro geklettert sind. Dass Kosten aus heiterem Himmel explodieren, kennt man ja von der Elbphilharmonie und dem Berliner Flughafen. Mein Kollege Timo Kühnemuth fragt sich in einem Kommentar dennoch, ob ein Kita-Anbau wirklich die Hälfte dessen verschlingen muss, was für die Sanierung der gesamten Innenstadt eingeplant ist. Die Frage ist berechtigt.
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