Mehr als 1.000 Menschen nahmen am Gedenkmarsch „Steps to Rememder“ teil. Ein Gedenkmarsch, der eine Route nachzeichnete, auf der die Nationalsozialisten vor 80 Jahren KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter auf die sogenannten Todesmärsche schickten. Die jetzige Veranstaltung rückt das Erinnern ins Zentrum, weil es untrennbar verknüpft ist mit unserer Zukunft. Berührend die persönliche Schilderung des heute 90 Jahre alten Johann Dücker während der Abschlussveranstaltung in der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Als Kind erlebte er, wie zwei Menschen, zwei Kriegsgefangene, vor seinem Elternhaus erschossen wurden. Ein Erlebnis, das er nie vergaß. Und Johann Dücker wurde aktiv: Er sorgte inzwischen dafür, dass diese beiden Männer nach vielen Jahrzehnten endlich würdevoll bestattet wurden. Wir sollten erkennen, wie wertvoll und wichtig Zeitzeugen sind. Sie sind es, die das Grauen des 2. Weltkriegs hautnah erlebten und mahnen. Wir sollten auf ihre Mahnungen hören. In der kommenden Woche jährt sich das Kriegsende zum 80. Mal. Wir haben dazu mit Menschen gesprochen, die es als Kinder erlebten. Wir haben diese Geschichten, die berührende und authentische Schilderungen erzählen, wie sie nur jene erzählen können, die diese Zeit erlebten, für Sie aufgeschrieben. In der kommenden Woche können Sie diese bei uns lesen.
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