Es sind wohl verschiedene Lebensweisen und Weltsichten, die dort in Rüspel aufeinanderprallen. Auf der einen Seite das traditionelle Dorfleben, auf der anderen Seite die unbändige Lust am kreativen Chaos. Hier das ordentliche Eigenheim, dort der „Wildwuchs“, wie es auf der Sitzung des Bauausschusses genannt wurde. Das Kliemannsland will das Durcheinander, das in den letzten Jahren dort gewachsen ist, strukturieren, aber nicht alle Rüspeler können ihnen folgen. Das ist schade, denn schließlich haben auch sie Vorteile durch das Kliemannsland. Dort wurde einer der wenigen Säle, die es noch gibt im Landkreis zu einer attraktiven Location umgestaltet, am Wochenende kann man dort Café trinken, Flohmärkte besuchen. Auch das wird immer seltener in der Region. Mit dem Kliemannsland ist buntes Leben in das Dorf eingezogen, das vorher schon fast im Dornröschenschlaf versunken war. Damit das harmonische Zusammenleben bei allen Gegensätzen gelingen kann, hilft etwas mehr miteinander anstatt gegeneinander, miteinander reden, anstatt übereinander.
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