Am Montag um 16.56 geht eine Mail der Stadt Nordenham im Postfach der Kreiszeitung ein. Die Verwaltung informiert darüber, dass sie die Forderungen aus dem Insolvenzverfahren gegen die Greensill-Bank, bei der sie 13,5 Millionen Euro angelegt hatte, gegen Höchstgebot veräußert hat. Kommunikation ist immer auch eine Frage des Timings. In diesem Fall waren Rückfragen bei der Verwaltung wegen der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr möglich - schlecht für Journalisten, die meistens Nachfragen haben. Angesichts der Wichtigkeit des Themas wäre ohnehin ein Pressegespräch angemessen gewesen. Da hätte man sich auch noch einmal von Angesicht zu Angesicht genau erklären lassen können, warum die Stadt aus der Höhe des Erlöses ein solches Geheimnis macht.
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