Nach Corona wird alles anders - so ein Ko­ko­lo­res

Erinnern Sie sich noch an die unendlich vielen Diskussionen während der Corona-Zeit? Zukunftsforscher und solche, die es sein wollen oder sich dafür hielten, malten unter anderem ein Szenario an die Wand: Nach der Pandemie wird nichts mehr so sein wie vorher! Zeitenwende und so ein Quatsch wurde uns prophezeit. Eine These lautete: Die Menschen werden nicht mehr so viel in andere, vor allem ferne Länder verreisen. Die Gegenwart sieht so aus: In den Osterferien hat man in den bekannten Urlaubsorten von Mallorca über Griechenland bis nach Italien fast kaum eine Pauschalreise mehr bekommen - es sei denn, man zahlte eine Unmenge Geld für ein Fünf-Sterne-Hotel. Kurz vor den Sommerferien ist es ähnlich. Kaum noch Quartiere, kaum noch Flüge - trotz der zum Teil horrenden Preise. Dass sich das Reiseverhalten nach Corona nachhaltig, wie man so schön (blöd) sagt, verändert, ist Ko­ko­lo­res. Fast das Gegenteil ist Realität: Die Menschen reisen wie verrückt. Die sogenannten Experten und Möchtegern-Experten sagten damals auch voraus, dass sich Menschen nicht mehr so oft und zahlreich auf Festen und Feiern tummeln würden. Haben Sie zuletzt einmal eine Veranstaltung oder ein Stadtfest besucht? Gerammelt voll! Die Leute lassen sich ihren Spaß und ihre Reiselust halt nicht nehmen. Es ist wie bei vielen Sachen auf dieser Welt: Das Verhalten der Menschen ändert sich nicht großartig. Sie können am besten einschätzen, was gut und schlecht ist - und das ist auch gut so.