Der Mensch ist schon ein seltsames (Gewohnheits-)Tier. Während die einen direkt nach dem Aufwachen putzmunter und gut gelaunt aus dem Bett springen, sind andere in den ersten Stunden des Tages schlichtweg nicht zu gebrauchen und kaum ansprechbar. Letztgenannte Gruppe wird im Volksmund daher auch liebevoll spöttisch als Morgenmuffel bezeichnet. Ich gehöre übrigens auch zu dieser Spezies. Und genau denen ist der 7. Oktober im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt gewidmet. Denn dieses Datum wurde 2015 zum Tag des Morgenmuffels erklärt. Thematisch befindet sich dieser Tag in guter Gesellschaft, denn er weist gewisse inhaltliche Parallelen zum Griesgram-Tag (englisch Curmudgeons Day) am 29. Januar und zum Tu-einem-Griesgram-einen-Gefallen-Tag (englisch National Do a Grouch a Favor Day) am 16. Februar auf. Aber zurück zu den Morgenmuffeln und ihrem heutigen Ehrentag. Wenn Morgenmuffel und Frühaufsteher aufeinandertreffen, ist das meist schon die erste Herausforderung des Tages. Sie finden nur schwer in den Tag und haben dabei oft schlechte Laune. Geschätzte 25 Prozent der Bevölkerung zählen zu den Morgenmuffeln, die anderen 75 Prozent müssen mit dieser Spezies dann zurechtkommen. Dabei können Morgenmuffel möglicherweise nichts dafür. Sie benötigen nun mal länger zum Wachwerden. Vielleicht nicht nur morgens. Für all diese Morgenmuffel ist der 7. Oktober fortan ein eigener Ehren- und Festtag. Lasst sie heute einfach mal in Ruhe ankommen in der Welt der Frühaufsteher. Zumindest bis 9 oder 10 Uhr, dann dürfen Sie auch mich ansprechen. Vorher besser nicht.
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