Nordenham

Gegen die Vermüllung der Welt: Kunststoffe lassen sich chemisch recyceln

Jährlich landen 10 bis 12 Millionen Tonnen Plastik im Meer und gefährden dort das marine Leben. Dagegen helfen könnte ein effektives Recycling. Die aus Nordenham stammende Chemieingenieurin Maria Schlüter hat ein Verfahren entwickelt.

Plastikmüll an einer Küste im westafrikanischen Senegal. So sieht es an vielen Küsten der Welt aus. Die Menge des Plastikmülls, die in die Ozeane gespült wird, wächst kontinuierlich. Recycling könnte helfen. Eine Nordenhamer Chemieingenieurin hat dazu geforscht.

Plastikmüll an einer Küste im westafrikanischen Senegal. So sieht es an vielen Küsten der Welt aus. Die Menge des Plastikmülls, die in die Ozeane gespült wird, wächst kontinuierlich. Recycling könnte helfen. Eine Nordenhamer Chemieingenieurin hat dazu geforscht. Foto: Lucia Weiß

Die ungelöste Entsorgung von Plastikabfällen gehört zu den großen Umweltproblemen unserer Zeit. Jeder weiß es, doch die Lage verschlechtert sich weltweit gesehen von Jahr zu Jahr. Laut Berechnungen wird im Jahr 2050 vom Gewicht her mehr Plastik im Meer schwabbeln, als dort Fische schwimmen. Die Nachfrage nach Kunststoff steigt stetig. Auch in Schwellen- und Entwicklungsländern ersetzen Kunststoffe zunehmend traditionell verwendete Naturmaterialien.

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