Zeven

Ein Leben ohne Internet: Warum Bettina Kube nichts von der Digitalisierung hält

Ein Leben ohne Internet können sich nur wenige Bürger vorstellen. Bettina Kube hat sich bewusst gegen das weltweite Netz entschieden. Die Ehestorferin selbst braucht es nicht und kommt ohne Internet zurecht, dennoch gibt es im Alltag einige Probleme.

von Kathrin Harder-von Fintel 6. Juni 2024

Eine Frau sitzt am Tisch und hält eine Zeitung in Händen. — Bettina Kube kommt ohne Internet aus - allerdings hat sie es im Alltag mit Behörden oft schwer. Von Online-Shopping hält die 60-Jährige nichts, sie kauft lieber im Geschäft und hält die Ware direkt in Händen. Foto: Harder-von Fintel

Bettina Kube führt ein einfaches Leben, sie hat alles und braucht nichts Neues. „Ich lebe nicht auf großem Fuß, meine Kosten sind gering“, erzählt sie. Das Haus in Ehestorf wirkt klein und gemütlich, ein Ofen steht in der Küche und hält das Haus im Winter warm. Ein Blick in den Garten verrät, hier hat jemand einen grünen Daumen. „Und auch das Holz mache ich selbst“, lässt sie wissen. Es könnte alles so idyllisch sein, wäre da nicht der Ärger mit der Digitalisierung. „Ich selbst brauche kein Internet, aber andere Leute verlangen von mir, dass ich das habe“, sagt sie. „Ich selbst vermisse es nicht.“