Zeven

Diese Drohne bewahrt Rehkitze vor einem qualvollen Tod

Sie liegen im tiefen Gras, ducken sich bei Gefahr, laufen nicht fort, verharren vielmehr an Ort und Stelle. Eine gute Methode, dem Fuchs zu entgehen. Aber das sichere Ende, wenn große, schnelle Mähmaschinen herandonnern. Jahr für Jahr ereilt jungen Rehkitzen in den Wiesen ein grausamer Tod. Zehntausende sterben hierzulande. Pro Jahr. Qualvoll. Für das menschliche Auge sind die am Boden kauernden Tiere kaum zu entdecken. Moderne Drohen sind dazu aber in der Lage. Mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, sehen sie, was sich im Gras versteckt. Jäger haben endlich ein probates Mittel, Rehkitze in großer Zahl vor dem Mähtod zu retten.

Kleines Gerät, große Wirkung: Moderne, mit Wärmebildkamera ausgestattete Drohnen sind laut Bundeslandwirtschaftsministerium die mit Abstand effektivste Möglichkeit, Rehkitze zu orten und zu retten. Wohnster Jäger sind begeistert von dem über ihren Köpfen surrenden Ding. Daniel Henning (rechts) fliegt die Drohne. Findet er ein Kitz, bringen seine Jagdkollegen Bastian Ehlen und Sven Wilkens es in Sicherheit. Auch Wilkens’ Kinder Leni und Enno packen schon mit an.

Kleines Gerät, große Wirkung: Moderne, mit Wärmebildkamera ausgestattete Drohnen sind laut Bundeslandwirtschaftsministerium die mit Abstand effektivste Möglichkeit, Rehkitze zu orten und zu retten. Wohnster Jäger sind begeistert von dem über ihren Köpfen surrenden Ding. Daniel Henning (rechts) fliegt die Drohne. Findet er ein Kitz, bringen seine Jagdkollegen Bastian Ehlen und Sven Wilkens es in Sicherheit. Auch Wilkens’ Kinder Leni und Enno packen schon mit an. Foto: Jakob Brandt

Rehkitzretter müssen früh aufstehen. In den Häusern ist es noch dunkel, auf den Straßen fährt kein Auto, wenn sie sich auf den Weg machen. Gegen 4.30 Uhr trifft Daniel Henning am vereinbarten Treffpunkt im Wohnster Ortskern ein. Der Bauunternehmer ist Jäger und Drohnenpilot. Mit fünf Jagdkollegen betreibt er die Groß Wohnster Jagd. Er, der seit zwei Jahren im Besitz eines Drohnenführerscheins ist, wird das moderne, ihm und seinen Bruder gehörende Fluggerät bei der Kitzsuche steuern. Jagdkollege Bastian Ehlen aus Ahrensmoor ist gekommen, um aufgespürte Rehkitze aus der Gefahrenzone zu bringen.

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