Nordenham

Chronik einer Pleite: Wie Nordenham 13,5 Millionen Euro verloren hat

Die Stadt wollte Negativzinsen sparen und setzte alles auf eine Karte: Greensill. Die letzte große Summe überwies sie wenige Wochen vor der Insolvenz der Bank. Was ist im Einzelnen passiert? Und gibt es noch Chancen, das Geld zurückzuholen?

Schild der insolventen Greensill-Bank in Bremen. Die Stadt Nordenham hatte dort 13,5 Millionen Euro angelegt.

Nordenham hat durch die Greensill-Pleite 13,5 Millionen Euro verloren. Ob das Geld für immer weg ist, ist weiterhin eine ungeklärte Frage. Foto: Sina Schuldt

Anfang März 2021 erschüttert eine Nachricht die Finanzwelt - und die Stadt Nordenham. Die Bankenaufsicht BaFin ordnet ein Moratorium über die Greensill Bank AG an. Das bedeutet, dass der gesamte Zahlungsverkehr gestoppt werden muss. Zwei Wochen später eröffnet das Amtsgericht Bremen ein Insolvenzverfahren über Greensill. Die Stadt Nordenham hat bei der Bank 13,5 Millionen Euro angelegt. Der Grund: Greensill verlangt - anders als andere Banken in dieser Zeit - keine Negativzinsen. Nordenham wollte 50.000 Euro jährlich an Strafzinsen sparen. Und muss dafür teuer bezahlen. Die 13,5 Millionen Euro sind weg. Für immer? Oder gibt es noch Hoffnung? Die Pleite im Zeitraffer.

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