Rotenburg

Begeisterter Drohnen-Pilot erzählt

Bereits seit 2015 ist Thomas Hopp begeisterter Drohnen-Pilot. „Die erste Drohne haben wir noch selbst gebaut“, erzählt der heute 63-Jährige. Mit „wir“ ist auch sein Vereinskamerad Siegfried Preißler gemeint. Aktiv sind beide im Modellflugverein.

Thomas Hopp mit einer Drohne

Thomas Hopp mit einer Drohne. Foto: Antje Holsten-Körner

Obwohl es mehr als 130 Jahre her ist, dass Otto Lilienthal als erster Mensch durch die Luft glitt, hat das Fliegen auch heute nichts von seiner Faszination verloren. Inzwischen ist die Technik für bezahlbare Drohnen im Hobbybereich so weit fortgeschritten, dass einem das Gefühl eines eigenen Fluges vermittelt werden kann. „Die Drohnen sind eine Möglichkeit, die Welt gefahrenlos aus einer anderen Perspektive kennenzulernen“, schwärmt der Hassendorfer Thomas Hopp von seinem Hobby. Und ergänzt: „Nachbars Garten ist dabei uninteressant.“ „Im Verein, bei dem ich seit 1999 Mitglied bin, habe ich nicht nur viel über Modellbau gelernt, sondern auch viele nette Leute kennengelernt“, hebt Hopp hervor. Das notwendige technische Verständnis bringt der Elektromeister im Ruhestand, der auf drei Jahrzehnte Selbständigkeit zurückblicken kann, dafür natürlich mit. Im Jahr 2017 kaufte er sich mit der DJI Mavic seine erste Drohne, die noch heute von Preißler eingesetzt wird. Einen großen Schub für das Hobby gab es 2018, als Thomas Hopp vom damaligen Hegeringleiter Friedel Lossau angesprochen wurde, ob mit der Drohne Rehkitze aufgespürt werden können, damit diese nicht vom Mähwerk erfasst werden. „Schnell merkten wir, dass meine Drohne dafür nicht ausreicht“, erinnert sich Hopp. Daraus entstand der gemeinnützige Verein „Rehkitzrettung Sottrum“, durch den jedes Jahr mit dem Einsatz einer rund 8 000 Euro teuren Wärmebilddrohne und zahlreichen Ehrenamtlichen weit über 100 Kitze vor dem sicheren Tod bewahrt werden. Auch privat rüstete Thomas Hopp bei seinen Drohnen auf, wenn auch in einem anderen Preissegment. Die Priorität lag dabei auf einer Verbesserung der Bildqualität. „Die Drohnen wurden aber immer schwerer und somit erhöhten sich die Einschränkungen, beispielsweise wie dicht man sich Personen nähern darf“, sagt der Drohnenpilot.

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