Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen

Der Nachhaltigkeitswettbewerb „Mikrobudget“ ist ein guter Versuch, Jugendliche am politischen Tagesgeschäft teilhaben zu lassen. Sie müssen entscheiden, sie müssen sich beraten, sie müssen argumentieren. Wenngleich 15- bis 22-Jährigen auch nicht unbedingt per se Politikverdrossenheit unterstellt werden darf, so fällt doch immer wieder auf, wie wenig gerade diese Altersgruppe bei Sitzungen von Fachausschüssen und Stadtrat auf den Zuhörerbänken zu finden ist. Der Nachhaltigkeitswettbewerb „Mikrobudget“ kann da Abhilfe schaffen. Denn die gewählten neun Jugendvertreter gewinnen bei ihrer Wettbewerbsarbeit nicht nur Einblicke in Entscheidungsprozesse, sondern können hernach auch Multiplikatoren sein für ihre Alterskollegen „draußen“ vor den Rathaustüren. Sie können die Botschaft transportieren, dass sich aktive Mitarbeit in der Kommunalpolitik lohnen kann. Ganz „nebenbei“ geht es bei der Wettbewerbsarbeit auch darum, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen. Die Stadt Geestland schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe. Nicht ungeschickt.
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