Wo im Sterben das Leben noch umarmt wird
Für den Moment ist sie leer geweint. Leer gefühlt. Nichts ist mehr da – außer der Stille und der Geborgenheit in zwei Armen. Ein Auffangen im freien Fall. Trost gibt es nicht, seit sie weiß, ihr Mann ist unheilbar krank. Wird sterben – bald vielleicht. Doch hier im Hospiz, am Rande Bremervördes, darf er es in Würde. Hier wird er umsorgt. Und sie, seine Frau, auch.