Dietmar Hopp und die Fanszenen: 5 nach wie vor aktuelle Thesen

In einer gelungenen Dokumentation von Sportjournalist Jochen Breyer hat das ZDF das Thema Dietmar Hopp als Feindbid der deutschen Fanszenen aufgearbeitet. Etwas mehr als ein Jahr nach dem sogenannten „Skandalspiel“ Hoffenheim gegen Bayern München (0:6) wird damit ein differenzierter Blick auf diesen Konflikt geworfen - und auch auf besagten Tag. Die vermeintlich spontane Geste, dass sich die beiden Mannschaften zum Ende des Spiels hin nur noch den Ball gegenseitig zuschoben und die Funktionäre am Spielfeldrand klatschten, um Solidarität mit Hopp zu zeigen, war offenbar schon im Vorfeld abgesprochen. Zudem tritt ein Konflikt innerhalb des DFB zu Tage, aber auch die Ultras müssen sich kritische Fragen gefallen lassen. Im Februar 2020 überschlugen sich Medien und Verantwortliche noch mit zum Teil einseitiger Verurteilung der Fans. NORD|ERLESEN-Autor Peter Gassner sah das da bereits etwas anders und stellte fünf Thesen auf: Was steckt eigentlich hinter dem Protest und was sollte passieren, um die Lage zu beruhigen?

Mönchengladbacher Ultras zeigen ein Transparent mit dem Konterfei von Dietmar Hopp im Fadenkreuz.

Mönchengladbacher Ultras zeigen ein Transparent mit dem Konterfei von Dietmar Hopp im Fadenkreuz. Foto: Roland Weihrauch/dpa


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