Bislang galten Forscher in der Regel als eher zurückgenommene, sachliche Zeitgenossen. Meinungsverschiedenheiten wurden meist in Fachjournalen oder auf Konferenzen ausgetragen. Doch in der Corona-Krise ändert sich das. Debatten finden in aller Öffentlichkeit statt. Zwei der bekanntesten Forscher, die Virologen Christian Drosten und Alexander Kekulé, beharken sich gerade intensiv. Das könnte die Wahrnehmung von Wissenschaft verändern.
von
Valentin Frimmer
Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin, hat sich ebenfalls öffentlich zu einer Studie geäußert. Mit Folgen. Foto: Christophe Gateau/dpa