Wenn die Kunsthalle unter Wasser steht
Still ruht der See: Keine Welle bricht sich an der Mauer, kein Lüftchen sorgt für Bewegung. Wunderschön sieht er aus, wie er da mitten in der Kunsthalle liegt. In der Kunsthalle? In der Tat: Die Treppe und die Decke der Empore spiegeln sich auf der Wasseroberfläche. Der See ist eigentlich gar kein See, sondern ein Fluss. Zumindest stammt das Wasser für das riesige Bassin – 18 Meter in die eine, 8,50 Meter in die andere Richtung – aus der Weser. Dass der Künstler Aurel Dahlgrün den großen Raum unter Wasser setzen kann, liegt an einer ungewöhnlichen Kooperation zwischen ihm und der Bremerhavener Feuerwehr.