Wenn die Kunsthalle unter Wasser steht

Still ruht der See: Keine Welle bricht sich an der Mauer, kein Lüftchen sorgt für Bewegung. Wunderschön sieht er aus, wie er da mitten in der Kunsthalle liegt. In der Kunsthalle? In der Tat: Die Treppe und die Decke der Empore spiegeln sich auf der Wasseroberfläche. Der See ist eigentlich gar kein See, sondern ein Fluss. Zumindest stammt das Wasser für das riesige Bassin – 18 Meter in die eine, 8,50 Meter in die andere Richtung – aus der Weser. Dass der Künstler Aurel Dahlgrün den großen Raum unter Wasser setzen kann, liegt an einer ungewöhnlichen Kooperation zwischen ihm und der Bremerhavener Feuerwehr.

Wasser auf dem Boden in der Kunsthalle Bremerhaven

Konzeptkünstler Aurel Dahlgrün ist von den Gezeiten fasziniert. Sie sind für ihn ein Sinnbild für den ständigen Wechsel. Der ist jetzt auch in der Kunsthalle zu erleben. Das Wasser aus dem Bassin soll langsam verdunsten. Foto: Lothar Scheschonka


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