Virtuell einem Urenkel der Surrealisten auf der Spur

Die Menschen auf den Bildern von Norbert Schwontkowski sind oft nur Schatten, verloren schweben sie vor ortlosen Farbräumen. Ihre traumartige Existenz ist vom ewigen Auf- und Abtauchen geprägt. In der Bremer Kunsthalle, wo die Bilder des Malers bis zum 2. August hängen werden, bekommen nur drei Schatten konkrete Konturen: Christoph Grunenberg, der Direktor, Eva Fischer-Hausdorf, die Kuratorin, und Jasmin Mickein, die Pressesprecherin. Ansonsten müssen die Besucher derzeit draußen bleiben. Selbst die Kritikerin kann sich die Schau nur als Video-Führung aus der Ferne ansehen.

Norbert Schwontkowskis Atelier glich einer Hexenküche. Er legte die Leinwände auf den Boden und schüttete eine Mischung von Binderfarben, Eisenchlorid, Wasser und Tee darauf.

Norbert Schwontkowskis Atelier glich einer Hexenküche. Er legte die Leinwände auf den Boden und schüttete eine Mischung von Binderfarben, Eisenchlorid, Wasser und Tee darauf. Foto: Fabian Georgi


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