Viel Gammel in Bremerhavens Vorzeigeviertel
„Was für ein Schmuddel. Was für eine Tristesse.“ Kerstin Kiel liebt ihre Stadt. So sehr, dass ihr das Erscheinungsbild des Bremerhavener Herzstücks, der „guten Stube“ selbst zum Stachel in Auge und Herz wird. „Schmutz, Schimmel, Brüchiges, Struppiges auf der touristischen Hauptachse – welchen Eindruck hinterlassen wir denn bei Gästen, gerade im Sommer?“ Und darum hat sie sich, sagt sie, „im Auftrag meiner Freunde und Nachbarn, die es ebenso empfinden“, auf den Weg zum „Fakten-Check“ gemacht: Schmuddel- und Gammelecken zwischen Radarturm und Klimahaus. NORD|ERLESEN ist dabei. Eine Bestandsaufnahme.