Verliebt ins Klirren und Schnarren der alten Triola

Der Zitteratismus hat ihn gepackt. In Händen, Ohren, Augen. In Mark und Bein und bis ins Herz scheppert das Klirren, das Schnarren, Röcheln, Flirren. „Das is’ Musik, was?“, seufzt Peter Prangel verklärt. Und kurbelt und kurbelt und kurbelt. „La Paloma ade“, klirrt es silbrig-heiser unter Prangels Pranke, anrührend brüchig und nervenzersägend scharf zugleich. Die historische „Triola“ ist so eine Art „Wolpertinger“ unter den Instrumenten. Nicht Zither, nicht Drehorgel, nicht Harfe. Aber von allen Dreien ein bisschen.

Peter Prangels Passion ist die „Triola“: Ein Mittelding aus Zither, Harfe und Drehorgel. Da kann er stundenlang kurbeln, damit kleine Holzklöppel durch die Papier-Lochwalzen-Noten hindurch die Saiten anschlagen. „La Paloma“ schnarrt es dann heiser.

Peter Prangels Passion ist die „Triola“: Ein Mittelding aus Zither, Harfe und Drehorgel. Da kann er stundenlang kurbeln, damit kleine Holzklöppel durch die Papier-Lochwalzen-Noten hindurch die Saiten anschlagen. „La Paloma“ schnarrt es dann heiser. Foto: Arnd Hartmann


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