Umgesiedelt, geflohen, heimatlos: Die Geschichte einer zweifachen Flucht

Vor 75 Jahren lag Deutschland in Trümmern. Millionen Tote waren zu beklagen. Millionen befanden sich in Kriegsgefangenschaft. Millionen waren als Flüchtlinge oder Vertriebene entwurzelt. Zu ihnen gehörte Familie Drefs. Die Eheleute Rudolf und Hertha Drefs stammten aus Bessarabien (Südosteuropa). Adolf Hitler holte sie „Heim ins Reich“. Ihre neue Heimat nahe Danzig musste die Familie Anfang 1945 verlassen. Jahre später fanden sie in Oldendorf (Landkreis Stade) ein Zuhause. Der Oldendorfer Dorfchronist Dieter Borchers zeichnet die Odyssee von Hertha und Rudolf Drefs nach.

Der letzte Treck verlässt das Dorf. 409 Familien lebten in Alt-Elft. Unter ihnen die Familien Drefs und Sept. Sie verlassen 1940 Bessarabien in Richtung Warthegau.

Der letzte Treck verlässt das Dorf. 409 Familien lebten in Alt-Elft. Unter ihnen die Familien Drefs und Sept. Sie verlassen 1940 Bessarabien in Richtung Warthegau. Foto: Borchers


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