Sternenkinder: Neuer Verein in Bremerhaven bietet Hilfe
Unhörbar. Zarter als der Flügelschlag eines Schmetterlings. Zwei, drei Mal in jeder Sekunde sendet das Herz ein Signal hinaus in die Welt – jene Welt, in die es erst in fünf, sechs oder sieben Monaten hineingeboren werden soll. Und plötzlich steht es still, das kleine Herz. Nach wenigen Wochen im Mutterleib endet das Erdendasein des winzigen Wesens, das ein Menschenkind hätte werden sollen. „Fehlgeburt“, sagen Klinikärzte, oder „Totgeburt“. Und dann bricht das Schweigen an für die Eltern, die keine Chance hatten, ihr „Sternenkind“ kennenzulernen. Die keine Worte, keinen Ort, kein Bild, keine greifbare Erinnerung haben. „Das muss nicht so sein“, sagt Sabrina Kuiper. Sie hat einen Verein gegründet, der Familien von „Sternenkindern“ unterstützt: „Lillebö“.