Schifffahrtsmuseum untersucht Wracks in Nordsee

Auf der Suche nach gefährlicher Alt-Munition brechen Wissenschaftler am Dienstag zu einem Schiffswrack aus dem Ersten Weltkrieg in der Nordsee auf. Mit dem Forschungsschiff „Heincke“ geht es ab Bremerhaven zum Kriegsschiff „SMS Mainz“, das 1914 westlich von Helgoland versenkt wurde, wie das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) mitteilte. Dort sollen Proben genommen werden, um mögliche Gefahren zu analysieren, die von im Wrack liegenden Kampfmitteln ausgehen. „Wir leisten für die Nordsee Pionierarbeit“, sagte der Unterwasser-Archäologe am DSM, Philipp Grassel.

Philipp Grassel vom Schifffahrtsmuseum Bremerhaven hält eine Geschosshülse in seinen Händen.

Das Schifffahrtsmuseum Bremerhaven widmet sich seit längerem der Erforschung von Kriegshinterlassenschaften wie Wracks und Munition in der Nordsee. + Foto: Carmen Jaspersen/dpa


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