Reborn-Babys: Die Kinder aus dem Bausatz

Sie posten Fotos von ihren Babys in den sozialen Medien, schreiben „mein kleiner Schatz“, „mein süßes Mäuschen“ oder „mein Lausebengel“ darüber, erzählen Geschichten rund um Spaziergänge mit Kinderwagen und die Weihnachtsbäckerei. Aber: die Babys auf den Fotos sind nicht echt, ihre „Mamas“ haben diese Kinder nie geboren. Es sind Puppen, sogenannte Reborns, die echten Neugeborenen verblüffend ähnlich sehen. Für Außenstehende hat dies teils befremdliche Züge, denn viele „Mütter“ behandeln die Reborns fast als wären sie echt. Wer sind diese Menschen, vorwiegend Frauen, die ihren künstlichen Kindern so viel Liebe schenken? Und wie entsteht so ein Reborn-Baby? Ein Besuch bei den Rebornerinnen Jasmin und Finja Karl in Loxstedt.

Reborn-Babys entstehen aus einem Bausatz. Kopf, Arme und Beine werden angemalt und an den Körper genäht. Am Ende sehen sie echten Babys zum Verwechseln ähnlich.

Reborn-Babys entstehen aus einem Bausatz. Kopf, Arme und Beine werden angemalt und an den Körper genäht. Am Ende sehen sie echten Babys zum Verwechseln ähnlich. Foto: Lisa-Martina Klein

Dieser Text wurde erstmals im Dezember 2020 veröffentlicht.
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